Darum geht es in: NATO-Geheimarmeen

Die in diesem Buch erstmals dargelegte internationale Geschichte der NATO Geheimarmeen, im Fachjargon als „stay-behind“ Armeen bezeichnet, wird in der historischen Forschung erst langsam wieder neu aufgerollt und ist heute noch weiten Kreisen unbekannt. Es geht dabei um antikommunistische verdeckte Einheiten, welche nach dem Zweiten Weltkrieg von CIA und MI6 aufgebaut wurden und sich darauf vorbereiteten, im Falle einer sowjetischen Invasion von Westeuropa hinter den feindlichen Linien als Guerilla zu kämpfen um die besetzten Länder wieder zu befreien.

Als die italienische Geheimarmee unter dem Namen „Gladio“ im Jahre 1990 vom italienischen Premierminister Giulio Andreotti enttarnt wurde, folgte die Entdeckung von ähnlichen bewaffneten Netzwerken in Frankreich, Deutschland, Griechenland, Holland, Belgien, Spanien, Portugal, Norwegen, Luxemburg, Dänemark, Österreich, Finnland, Schweden und der Schweiz. Die wenigen Daten zu den geheimen Armeen, welche heute verschiedenen Parlamentariern, Richtern, Journalisten und Akademikern zugänglich sind, zeigen, dass die Geheimarmeen in einigen Ländern auf die sowjetische Invasion warteten, während sie in anderen Ländern den inneren politischen Feind bekämpften und in schwere Verbrechen verwickelt waren.

Rezensionen zum Buch: NATO-Geheimarmeen

"In seinem neuesten Buch „Illegale Kriege“ untersucht Ganser die zahlreichen Kriege und bewaffneten Interventionen weltweit seit 1945 und kommt zu folgendem Schluss: Die westliche „Friedensmacht“ USA und ihr „Verteidigungsbündnis“ NATO sind zum Hauptrisiko für den Weltfrieden geworden. Das zeigte sich weltweit unter anderem in der Kubakrise, im Vietnamkrieg, im Krieg gegen Afghanistan, im Krieg gegen den Irak und im Krieg gegen Syrien."

Quelle: Peter Küpfer: Daniele Ganser: „Der globale Kampf ums Erdöl bedroht den Weltfrieden“. hallowil, 9. September 2018

"Der in Lugano geborene Basler Bestsellerautor ist vor allem eines: eine rhetorische Wucht."

Quelle: Michael Hasler: Daniele Ganser am Networking-Tag der FHS St.Gallen: «Ich bin so gefragt wie nie zuvor, aber der Preis ist hoch». Tagblatt, 7. September 2018